RDS-WORM
RDS-WORM steht für Write once, read many. Wie dieser Name bereits vermuten lässt, handelt es sich um eine Ressource zur Speicherung von Forschungsdaten mit hohem Schutzbedarf. Einmal gespeicherte Daten können nie wieder gelöscht, geändert oder überschrieben werden. Dadurch wird eine hohe Sicherheit bei der Speicherung der Daten gewährleistet.
Warnung: Einmal gespeicherte Dateien in einer RDS-WORM-Ressource können nicht mehr gelöscht oder bearbeitet werden! Deshalb ist dieser Ressourcentyp nur für Daten geeignet, die zwingend einen so hohen Schutzbedarf benötigen. Für alle anderen Forschungsdaten bitte einen anderen Ressourcentyp, wie beispielsweise RDS-Web oder -S3 auswählen. Bei einer unachtsamen Nutzung einer RDS-WORM-Ressource wird andernfalls unnötig Speicherplatz verschwendet, der anderen Forschenden dann nicht mehr zur Verfügung steht.
Was ändert sich für mich, wenn ich RDS-WORM nutzen möchte?
Wie bei einer S3-Ressource ebenfalls kann bei RDS-WORM nicht sichergestellt werden, dass die Metadaten in Coscine gespeichert werden. Deshalb ist ein Speicherplatzantrag über die Jards Plattform nötig, um den geplanten Workflow der Datenspeicherung sowie der Annotierung mit Metadaten zu beschreiben. Da bei einer RDS-WORM-Ressource einmal abgelegte Daten nicht wieder gelöscht werden können, werden bei dem Speicherplatzantrag strengere Kriterien abgefragt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass kein Speicherplatz verschwendet wird. RDS-WORM basiert auf der gleichen Technologie wie RDS-S3, daher finden Sie alle weiteren Informationen auf den zugehörigen Seiten zu den RDS-S3.
Das Antragsdokument für RDS-WORM-Ressourcen findet sich unter Speicherplatz-Management.
Hinweis
Bitte verwenden Sie WinSCP, Cyberduck oder MinIO Client anhand der Anweisungen auf den jeweiligen S3-Unterseiten. Für die Funktionalität von andere Anwendungen (z.B. rclone, S3CMD) können wir keinen Support anbieten.
Hintergrund
RDS-WORM sind objektbasierte Speichereinheiten mit der Funktion "write once, read many (WORM)" für Forschungsdaten. RDS-WORM basiert auf der gleichen Technologie wie RDS-S3.
Warnung
Einmal zugewiesener Speicherplatz ist nicht mehr wiederverwendbar, auch nicht durch den Projekt Owner.
Wie funktioniert das Metadatenmanagement bei WORM-Ressourcen?
Metadaten, die wie die zugehörigen Daten nicht mehr veränderbar sein sollen, müssen über zusätzliche Dateien (z. B. README-Dateien) direkt im S3-Bucket gespeichert werden. Metadaten, die über die Coscine-Weboberfläche gepflegt werden, bleiben editierbar.