Persistent Identifier

Persistente Identifikatoren, kurz PIDs, dienen der eindeutigen und langfristigen Identifizierung von Projekten und Ressourcen. Aufgebaut sind PIDs aus einer Abfolge von Zahlen und/oder Buchstaben. Durch diese eindeutige Abfolge kann ermittelt werden, welche URL sowohl die Daten als auch die dazugehörigen Metadaten abgespeichert hat. Es ist sehr vorteilhaft, nicht einfach nur auf eine URL zu verlinken, da Forschungsdaten teilweise an verschiedenen Orten im Internet und dementsprechend unter mehreren URLs aufgeführt werden. Dadurch wird eine eindeutige Identifikation unmöglich und eine Verlinkung, z.B. für eine Publikation erschwert. Schließlich soll eine einfache Nachnutzung ermöglicht werden, was jedoch durch die Angabe einer URL alleine deshalb nicht gewährleistet werden kann, wenn die Internetseite umzieht oder aus anderen Gründen nicht mehr auffindbar ist. Bei der Verwendung einer PID wird dieses Problem umgangen. Beispiele für PIDs sind:

  1. DOI (Digital Object Identifiers) --> zur eindeutigen Beschreibung von Daten & digitalen Objekten
  2. ORCiD --> zur eindeutigen Identifikation von Personen (z.B. auch nach Arbeitsplatz- oder Institutswechsel)
  3. ROR ID --> zur eindeutigen Zuordnung zu einer Organisation (z.B. einheitliche Schreibweisen für die einzelnen Organisationen)